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Kaninchen

Kaninchen

Oryctolagus cuniculus

Oft werden Kaninchen mit den Hasen verwechselt: Sie sehen zwar sehr ähnlich aus, sind aber viel zierlicher und haben viel kürzere Ohren.


Aussehen
kleines Kaninchen (Bild: SWR)Kaninchen gehören zur Familie der Hasenartigen und sind Säugetiere. Mit den Nagetieren sind sie übrigens nicht verwandt.
Kaninchen sind ziemlich klein: Vom Kopf bis zum Po werden sie 34 bis 45 Zentimeter lang, 16 bis 18 Zentimeter hoch und ein bis maximal drei Kilogramm schwer.

Ihre Ohren sind sechs bis 7,5 Zentimeter lang und immer aufgerichtet. Typisch für Kaninchen ist, dass der obere Rand der Ohren schwarz ist.
 
Kaninchen von hinten (Bild: SWR)Ihr vier bis acht Zentimeter langer Schwanz sieht aus wie eine Quaste aus Wolle. Oben ist er dunkel und auf der Unterseite weiß gefärbt.
Das Fell der Kaninchen kann beige, braun, grau, schwarz oder weiß sein. Kaninchen haben eine Besonderheit: Ihre Schneidezähne wachsen ein Leben lang nach.

Männchen und Weibchen sind nur schwer zu unterscheiden. Männliche Tiere nennt man Rammler, die Weibchen Häsin.

Kaninchen werden oft mit Hasen verwechselt. Hasen werden aber 40 bis 76 Zentimeter groß und bis zu sieben Kilogramm schwer. Außerdem sind ihre Ohren viel länger als die der Kaninchen.
 
Heimat
Wild-Kaninchen gab es früher wahrscheinlich nur auf der Iberischen Halbinsel, also in Spanien und Portugal sowie in Nordwestafrika. Sie wurden aber schon sehr früh von Menschen gehalten und bis auf die Britischen Inseln sowie nach Irland, Südschweden und auf die Kanarischen Inseln gebracht. Heute sind sie fast auf der ganzen Welt zu Hause, weil als Haustiere gehaltene Kaninchen von europäischen Siedlern mitgenommen und ausgesetzt wurden: Sie leben in Australien und Neuseeland ebenso wie in Südamerika
 
Lebensraum
Kaninchen auf einer Wiese (Bild: SWR)Kaninchen mögen trockene Lebensräume mit Sand- und Lehm- oder Felsböden.

Man findet sie vor allem in Grassteppen, Parklandschaften und lichten Wäldern.

Heute fühlen sie sich aber auch auf Feldern und in Gärten wohl.

 
Rassen und Arten
Nah mit den Kaninchen verwandt ist der Feldhase und der Schneehase. Außerdem gibt es neben den Wildkaninchen inzwischen etwa 100 verschiedene Kaninchen-Rassen, die vom Menschen gezüchtet wurden und als Haustiere gehalten werden. Sie sind wegen ihres Fleischs, aber auch wegen ihres Fells und der Wolle begehrt wie etwa die langhaarigen Angora-Kaninchen.
 
Verwirrend ist der Name einer ganz besonderen Rasse: Es sind die Hasenkaninchen.
 
Hasenkaninchen (Bild: SWR)Sie sind nicht etwa eine Kreuzung aus Hase und Kaninchen - was biologisch gar nicht möglich wäre - sondern eine Züchtung aus einer belgischen Kaninchenrasse, den Belgischen Riesen. Hasenkaninchen sind größer als andere Kaninchen, sie wiegen 3,5 bis 4,25 Kilogramm. Ihr Körper ist langgestreckt und elegant.

Ihr Fell ist rötlich getönt ähnlich wie bei einem wilden Hasen.
 
Lebenserwartung
Kaninchen können bis zu zehn, manchmal auch zwölf Jahre alt werden.

Kaninchen

Oryctolagus cuniculus

Ernährung
Lecker, frisches Gras direkt von der Wiese! (Bild: SWR)Kaninchen ernähren sich von Gras, Kräutern, Wurzeln, Knospen, Pilzen und Gemüse. Ab und zu fressen sie auch Regenwürmer und Schnecken.

Wer ein Kaninchen hält, füttert es am besten mit einer Fertigfuttermischung, die alle wichtigen Vitamine und Mineralien enthält.
 
Kaninchen am Futternapf (Bild: SWR)Außerdem brauchen Kaninchen unbedingt Heu, das ihnen Tag und Nacht zur Verfügung stehen muss. Bekommen Kaninchen zu wenig Heu, funktioniert ihre Verdauung nicht mehr.

Zusätzlich brauchen Kaninchen Frischfutter wie Löwenzahnblätter, Brennnesseln und Schafgarbe.
 
Hasenkaninchen frisst eine Möhre (Bild: SWR)Und natürlich dürfen Möhren oder ein wenig Salat nicht fehlen. Auch Obst wie Äpfel und Birnen schmecken Kaninchen.

Zuviel Frischfutter ist aber ungesund: Nasse Salatblätter können ebenso wie die verschiedenen Kohl-Arten zu starken Blähungen führen, an denen die Kaninchen sogar sterben können.

Deshalb sollte man Kohl gar nicht oder nur in kleinen Portionen füttern und Salat immer waschen und abtrockenen.

Da Kaninchen ihre nachwachsenden Zähne immer abnutzen müssen, brauchen sie auch hartes Futter wie altes Brot oder Zweige. Und natürlich müssen sie immer frisches Wasser bekommen.
 
Haltung
Kaninchenstall (Bild: SWR)Kaninchen sind relativ einfach zu halten.

Je nach Größe der Tiere muss der Käfig etwa 90 Zentimeter breit, 60 Zentimeter tief und 60 Zentimeter hoch sein.

Er wird mit Stroh, Heu und Holzspänen fünf Zentimeter dick eingestreut.


Kaninchen brauchen außerdem eine Höhle oder ein Nest, in das sie sich zurückziehen können.

In den Käfig gehören neben Futternapf und Tränke eine Heuraufe - das ist eine Art Futterkrippe für Kaninchen - und hartes Holz oder ein Nagerstein zum Abnutzen der Zähne.

Kaninchen müssen vor Zugluft und Nässe geschützt sein und die Temperatur sollte nicht über 25° C liegen.
 
Kaninchen im Freigehege (Bild: SWR)Im Sommer kann man die Tiere auch in einem Freilaufgehege draußen halten.

Im Winter brauchen sie in der Wohnung Auslauf - dabei muss man gut auf sie aufpassen, weil sie alles annagen, was ihnen vor die Schnauze kommt - auch an Stromkabeln.


Kaninchen sollte man nie einzeln halten. Am besten besorgt man sich zwei Geschwister - am besten zwei Weibchen. Männchen sollte man besser kastrieren lassen, sonst hat man bald sehr viel Nachwuchs!
 
Pflegeplan
Der Kaninchen-Käfig muss jede Woche gründlich gereinigt werden.

Und natürlich müssen täglich alte Futterreste gegen neues Futter ausgetauscht werden.
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