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Boa
Boa constrictor
Die Boa heißt auch Abgottschlange oder Götterschlange, weil sie von den Indios und den nach Südamerika verschleppten afrikanischen Sklaven in religiösen Kulten verehrt wurde.
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| Aussehen |
Die Boa gehört zu den Riesenschlangen. Sie wird drei bis vier Meter lang und bis zu 60 Kilogramm schwer.
Einzelne Tiere können sogar fünfeinhalb Meter lang werden – ausgestreckt sind sie also länger als so manches Kinderzimmer!
Ihr Körper ist hellbraun und hat ein rötliches bis dunkelbraunes Fleckenmuster, das ziemlich unterschiedlich aussehen kann.
Oft sind die Muster rautenförmig, hell umrandet und haben einen hellen Fleck in der Mitte. Der Kopf trägt an den Seiten dunkle Streifen, der Schwanz ist rostrot gefärbt. Alle sechs bis acht Wochen häuten sich die Boas.
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Wie bei allen anderen Schlangen haben auch die Augen der Boas keine Lider, sondern werden von einer durchsichtigen Haut geschützt.
Die Augen sind weniger beweglich als bei Säugetieren, deshalb wirkt ihr Blick immer ein bisschen stechend und starr.
Tagsüber sind die Pupillen zu einem schmalen, senkrechten Schlitz zusammengezogen, bei Nacht werden sie groß und rund wie bei einer Katze. |
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| Heimat |
| Die Boa kommt in Mittel- und Südamerika von Mexiko bis Nord-Argentinien vor. |
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| Lebensraum |
| Boas findet man in Wäldern ebenso wie in Savannen und Halbwüsten. Sie leben auf dem Boden, klettern aber auch gerne auf Bäume und Sträucher. |
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| Rassen und Arten |
| Es gibt elf Unterarten der Boa constrictor. Sie leben jeweils in verschiedenen Regionen und lassen sich an Hand von Farbe und Muster voneinander unterscheiden. |
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| Lebenserwartung |
| Genau weiß niemand, wie alt Boas in der Natur werden können. Man schätzt aber, dass sie bis zu 40 oder 50 Jahre leben. Mehr ist über in Zoos gehaltene Schlangen bekannt: Die älteste in einem Zoo gehaltene Boa wurde 28 Jahre alt. |
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Boa
Boa constrictor |
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| Ernährung |
| Boas fressen vor allem Mäuse, Ratten, verschiedene Echsen, Leguane und Säugetiere. In Gefangenschaft gehaltene Boas müssen nur selten gefüttert werden: Weibchen etwa alle zwei bis drei Wochen, Männchen alle drei bis vier Wochen. |
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| Artenschutz |
Die meisten Boa-Arten sind zwar noch nicht vom Aussterben bedroht, aber sie sind geschützt.
In Europa gehaltene Tiere kommen meist aus Zuchten. Wer eine Boa hält, muss sie bei den entsprechenden Behörden anmelden. |
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